Kampagne für die Kunsthochschule Berlin-Weißensee

10.10.2014 | Sonstige | 0 Kommentare | Share This

Kooperation mit dem Künstler Eric Winkler zur Ankündigung der Tage der offenen Tür und der Abschlussausstellungen der Kunsthochschule Berlin-Weißensee im Sommer 2014

SENSING PAPER Ausstellung

10.10.2014 | Bücher | 0 Kommentare | Share This

Eigeninitiierte Ausstellung über meine Studien zum haptischen Kommunikationsdesign an der Musashino Art University in Tokyo (Projekt betreut von Prof. Kenya Hara)

MEXT-Stipendium 2012–2014 – Haptikstudien in Japan

10.10.2014 | Bücher | 0 Kommentare | Share This

Japan – Zwölf Gedichte (Gedichtband mit Washi-Papieren als haptische Illustration),
Haptic Contrasts (Kompendium haptischer Kontraste gegliedert nach Form, Komposition, Oberfläche und weiteren Eigenschaften),
Forms of Vitality (Buchgestaltung inspiriert von den »Ausdrucksformen der Vitalität« von Daniel Stern),
Paper Mimesis (Gegenüberstellung von Papieren und Fotos um haptisch-visuelle Verknüpfungen anzuregen)

Alle Projekte wurden von Prof. Kenya Hara im Fachbereich »Science of Design« an der Musashino Art University in Tokyo betreut.

LESEWESEN – Buchstaben-Objekte

10.10.2014 | Fonts | 0 Kommentare | Share This

A – Der Gipfel, H – Die Brücke, L – Die Zeit, R – Der Tänzer

Alle Objekte entstanden 2010–2011 während des Meisterschüler-Studiums an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee.

Meisterschüler 2010–2011 – Ein Rückblick

10.10.2014 | Sonstige | 0 Kommentare | Share This

LESEWESEN.ORG Plakatserie (Siebdruck und Heißfolienprägung),
Vilém Flusser: Krise der Linearität (Buchgestaltung als ironischer Kommentar zum Text),
Studie für ein haptisches Display (Rapid-Prototyping-Modell),
Asia-Berlin-Fonts (Schriftensammlung inspiriert von Asia-Läden in Berlin)

AB Origami Paper zum Download

04.06.2010 | Fonts | 0 Kommentare | Share This

Den kompletten Zeichensatz des analogen Fonts AB Origami stelle ich nun als Falzanleitung zur Verfügung. Schrittweise werden die Falztechniken aller Versalien und Ziffern des Fonts erklärt. Leseproben verfeinern das Formverständnis des Lesers für diese stark abstrahierten Buchstaben.

Die Anleitung ist in einer limitierten Auflage von zehn Exemplaren im Siebdruck auf Zeitungspapier produziert. Ein PDF der Anleitung steht unter folgendem Link zur Verfügung:

AB_Origami_Paper

AB Origami für schmidttakahashi

31.05.2010 | Fonts | 0 Kommentare | Share This

Zur Berliner Fashion Week im Januar 2010 präsentierten die Modedesignerinnen schmidttakahashi ihre Kollektion »REANIMATION – WIEDERBELEBUNGSMASSNAHMEN«. Ihrem Designkonzept der Verwendung von Altkleidern folgend, nutzten sie für ihre Plakatgestaltung bereits verwendetes Papier.
Somit wurden Probedrucke zu meiner AB Origami Falzanleitung zur Ankündigung dieser Veranstaltung verwendet und in Berlins Mitte plakatiert.

AB Origami im neuen Musikvideo von Jahcoozi

20.04.2010 | Fonts | 0 Kommentare | Share This

Vor einigen Monaten hat die Band Jahcoozi ihr neues Musikvideo »Barbed Wire« veröffentlicht. Mein Font AB Origami wurde als typografisches Gestaltungselement für das Video genutzt. Die geometrische Rauminstallation »Halbzeug« von Visomat im Berliner WMF Club inspirierte die Sängerin zur Nutzung meiner Faltbuchstaben. Von einem früheren Plakatentwurf kannte sie bereits meinen Font.

Das Video finden Sie unter folgendem Link:  http://vimeo.com/8906317

Die Anfrage von Jahcoozi zur Nutzung meines Fonts für das Musikvideo, motivierte mich zum Ausbau des Schriftentwurfes von anfänglichen Einzelbuchstaben zum kompletten Alphabet. Inzwischen umfasst der Zeichensatz des Origami-Fonts alle Großbuchstaben und Ziffern. Demnächst werde ich eine Falzanleitung für diesen Font zum Download als PDF zur Verfügung stellen.

Theoretisches Diplom: Intertextuelles Schreib/Lesen – Zur Entwicklung der Lesearten elektronischer Texte

04.04.2010 | Bücher | 0 Kommentare | Share This

Für meine weiterführenden theoretischen Untersuchungen im Meisterschüler-Projekt bildet mein Theorie-Diplom eine wichtige Grundlage. In dieser Arbeit habe ich versucht, die Bedingungen des Lesens und den Umgang mit elektronischen Texten aus Sicht eines Typografen zu beschreiben. Das theoretische Diplom habe ich ebenfalls im Winter- und Sommersemester 2008/09 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee erarbeitet. Von den Professoren Walter Scheiffele und Wim Westerveld bin ich abschließend zu meinen Thesen geprüft worden.

Mein Text stellt die Behauptung voran, dass sich durch den steigenden Einfluss der neuen Medien und des Internets unsere Lesegewohnheiten stark verändert haben. Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über aktuelle Lesearten/Rezeptionsweisen und neue Tendenzen der Textproduktion zu geben. Dabei plädiere ich für eine differenzierte und kritische Haltung in Bezug auf die Gestaltung und Rezeption elektronischer Texte.

Im ersten Kapitel beschreibe ich die historische Entwicklung der Lesearten von Texten aus medientheoretischer sowie aus typografie- und schriftgeschichtlicher Sicht. Vilém Flussers These von der Krise der Linearität und die Klassifikation der Lesearten von Hans Peter Willberg und Friedrich Forssman sind wichtige thematische Positionen in diesem Teil der Arbeit.

Einen Versuch zur Systematisierung der Lesearten elektronischer Texte habe ich im zweiten Teil des Buches entworfen. Hier beschreibe ich zunächst die allgemeinen Bedingungen von Typografie am Bildschirm. Weiterführend gehe ich auf digitale Nachrichtensysteme, navigierendes Lesen von Hypertext und auf das Bloggen, Taggen und Twittern ein.

Abschließend versuche ich im dritten Kapitel neue Lesestrategien für elektronische Texte im Internet zu entwerfen. Die Theorie der neuen Einbildungskraft von Vilém Flusser, psychologische und neurologische Erkenntnisse nach Norman Doidge und Manfred Spitzer finden hier Erwähnung. Aus literaturwissenschaftlicher Sicht erörtere ich zudem die neuen Qualitäten des kollektiven Schreibens und der Vernetzung.

Die theoretische Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Entwicklung unserer Lesegewohnheiten und dem Umgang mit elektronischen Texten hat mich zunächst motiviert, selbstständig im Internet Texte zu produzieren. Dieser Blog ist mein erster Versuch, online zu publizieren. Über den typografie- und schriftgeschichtlichen Kontext hinaus konnte ich einen interessanten Einblick in andere Wissenschaftszweige wie z. B. Medientheorie, Semiotik, Literaturwissenschaft oder Psychologie und Neurologie gewinnen. Besonders beschäftigen mich auch weiterhin die Theorien des Medienphilosophen Vilém Flusser.

Die Buchgestaltung und Typografie dieser Arbeit versucht auf vielseitige Weise auf die Gestaltungsprinzipien im Internet bezug zu nehmen. Ein Beiheft mit Abbildungen ist im Schutzumschlag integriert und kann zur Lektüre des Buches neben gelegt werden.

Praktisches Diplom: Lesewesen – Von der Sinnlichkeit und Lesbarkeit der Buchstaben

20.03.2010 | Bücher | 0 Kommentare | Share This

Meine Diplomarbeit »Lesewesen« ist ein Buch für angehende Gestalter zur Einführung in die Typografie. Das Buch bildet auch für mein aktuelles Meisterschüler-Projekt eine thematische Grundlage. Zugleich ist es Namensgeber für diesen Blog. Mit eigenständig verfassten Texten habe ich dieses Buch im Winter- und Sommersemester 2008/09 unter der Betreuung von Professor Wim Westerveld an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee gestaltet. Westerveld ist für mein aktuelles Meisterschüler-Projekt ebenfalls Mentor.

Mit diesem typografischen Lehrbuch wollte ich mein im Studium gesammeltes Wissen zusammenfassen. Ich wollte den Lesern meine Freude und Leidenschaft an der Gestaltung mit Buchstaben vermitteln. Die These von den Lesewesen stellt die Buchstaben als Individuen dar, deren gemeinschaftliches Zusammenleben sich durch Typografie ausdrückt. Im ersten Kapitel werden die Charaktere der Zeichen beschrieben. Der zweite Teil schildert typografische Grundlagen als Erzählung über deren Zusammenleben. Der Anhang beinhaltet Sachinformationen zur Schriftgestaltung, Schriftklassifikation und Textsatz.

Jeder Buchstabe erhält im ersten Kapitel seine eigene Bühne. Meine subjektive poetische Beschreibung des Zeichens stelle ich jeweils schriftlich und illustrativ dar. Zugleich kann der Leser diesen Teil des Buches als Schriftmusterbuch zum Kennenlernen von ausgewählten Schriftklassikern nutzen. Das Thema der Buchstabencharakterisierung beschäftigt mich als Meisterschüler weiterhin. Weitere Skizzen dazu werde ich demnächst im Blog zeigen.

Im zweiten Teil versuche ich typografische Grundbegriffe in einer zusammenhängenden Erzählung zu erklären. Zeichengruppen wie z. B. Ziffern oder Kapitälchen, Abstände und Satzarten inszeniere ich auf möglichst vielseitige und grafisch ansprechende Art und Weise. Die Aspekte der Lesbarkeit stehen bei diesen Darstellungen im Vordergrund.

Im Anhang des Buches werden Themen wie Buchstabenanatomie, Schriftklassifikation, Schriftgrößen und weitere Details zum Textsatz erläutert. Dieser Teil des Buches soll eine praktische Hilfestellung für die ersten Schritte bei der Textgestaltung leisten.

Aus heutiger Sicht diente mir das Buch Lesewesen als Zusammenfassung meiner im Studium erworbenden Kenntnisse zur Typografie und Schriftgestaltung. Es ist mein persönlicher Versuch, die Regeln der Lesbarkeit zu reflektieren und auf subjektive Weise ansprechend in Szene zu setzen. Als Meisterschüler möchte ich mich bewusst gegen die Orientierung an den Prinzipien der Lesbarkeit entscheiden und die Vielfalt der typografischen Gestaltungsmöglichkeiten intensiver ausschöpfen. Voller Erwartungen blicke ich auf meine zukünftigen typografischen Experimente.